Die Mitglieder des Beirats aus Politik, Wirtschaft und Verbänden wollen angesichts der Entwicklung in den sogenannten “Sozialen Netzwerken“ und der Veränderung der gesellschaftlichen Situation um die Notwendigkeit der politischen Bildung gerade für jugendlichen und junge Heranwachsende insbesondere in den Schulen verstärken. Nur so kann man ihrer Ansicht nach den Tendenzen zur Radikalisierung einerseits und der Politikverdrossenheit anderseits wirkungsvoll begegnen.
Die Staatssekretärin hob in ihrem Statement hervor, dass dieses Thema einen hohen Stellenwert für die Verantwortlichen im Ministerium besitzt. Sie setze sich dafür ein, dass jungen Menschen die Chancen politischen Handelns für die Mitgestaltung ihres persönlichen Lebens und ihres Umfeldes nahe gebracht werden. Nur durch praktisches Erleben können Jugendliche dazu gewonnen werden die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Sie verwies auf die teilweise internetbasierten Unterstützungsprojekt des Ministeriums für die Schulen und erwartete einen offenen Austausch um die Erfahrungen aus der Praxis direkt in die weitere Entwicklung einfließen lassen zu können.
Das Statement der Staatssekretärin war der Auftakt für eine konstruktive Diskussion an der sich neben den Beiratsmitgliedern auch die zu dieser Sitzung eingeladen Schulleitungen der Kolping-Schulen in Bayern intensiv beteiligten. Es wurde die besondere Problemstellung der Umsetzung gerade in den Förderschulen und Förderberufsschulen sehr deutlich. Es ist sicher dringend notwendig, das gerade für diesen Bereich entsprechende Unterrichtsmaterialien entwickelt oder angepasst werden. Hierbei ist insbesondere auf eine leicht zu verstehende Sprache zu achten ohne die Inhalte zu vereinfachen.
Mit der Aussage „ Die Kolping-Schulen sind aus Bayern nicht wegzudenken“ dankte die Staatssekretärin den verantwortlichen von Kolping in Bayern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Schulen für das große Engagement und den guten Erfolgen ihrer Arbeit und bot an auch weiterhin in Kontakt zu bleiben.